Oft gestellte Fragen (FAQ)

„Ich kann nicht so malen, wie ich es vor meinem inneren Auge habe“ - kann das Malen dann für mich hilfreich sein?

In Prozessen, in denen es darum geht, das Unbewusste besser zu verstehen wäre das genaue Malen nicht hilfreich und auch nicht möglich.

Das Gegenteil sollte geübt werden: nicht malen was man will (oder sich vorstellt), sondern wollen was man malt.

Das Unbewusste zeigt sich in den Bildern und kann als Botschaft nur dann genutzt werden, wenn wir dafür eine Offenheit zeigen.

Wie kann ich in Coaching- oder Supervisionsprozessen vom Malen und Gestalten profitieren?

In diesen Formaten wird meistens gesprochen und über die Sprache versucht,

Lösungen zu finden. Wenn Umstände sehr komplex oder verfahren erscheinen, kann die Bildebene kreative und überraschende Lösungsideen hervorbringen.

Muss immer gemalt oder gestaltet werden?

Keinesfalls! Das Gespräch und der Austausch über Sprache ist meistens erste Wahl und kann ganze Prozesse hindurch wichtigstes Instrument sein.

Ob und mit welchen Mitteln gestaltet wird, entsteht aus dem Prozess heraus und ist immer ein offenes Angebot, das abgelehnt werden darf.

Mir gefallen meine eigenen Bilder meist nicht. Wie gehe ich damit um?

Wer beim Malen mit sich selbst streng ist, kennt diese strenge Seite meistens auch in anderen Bereichen. Da zu viel Perfektionismus und Strenge selten hilfreich sind, lohnt es sich dieses Muster bewusst wahrzunehmen und dem gegenzusteuern.

Wird nach Themen oder frei gemalt?

Um beispielsweise im Coaching ein gutes Ergebnis zu erzielen, braucht es einen Überblick über den gesamten Prozess und die damit verbundenen Etappenoder Zwischenziele.

Ziele können dabei beschrieben und/oder auch gestaltet werden. Genauso kann das Thema auch sein, nach Lust und Laune zu malen. Auch um inneren kritischen Stimmen mit mehr Lockerheit zu begegnen.

Was zeichnet DGSv-zertifizierte Supervisor:innen und Coaches aus?

DGSv-zertifizierte Supervisor:innen und Coaches verfügen über eine fundierte Ausbildung, regelmäßige Weiterbildung und Supervision. Sie arbeiten nach anerkannten Qualitätsstandards und ethischen Richtlinien.

Wie unterscheidet sich Coaching von Supervision?

Supervision fokussiert stärker auf die berufliche Reflexion und Zusammenarbeit im Team, während Coaching oft zielorientierter auf individuelle Karriereentwicklung und persönliche Fähigkeiten eingeht. Beide Formate ergänzen sich und können je nach Bedarf kombiniert werden..

Warum sollte man sich für eine:n DGSv-zertifizierte:n Berater:in entscheiden?

Die DGSv steht für höchste Qualitätsstandards, regelmäßige Fortbildung und ethisch fundiertes Arbeiten. Eine Zusammenarbeit mit DGSv-zertifizierten Supervisor:innen und Coaches gewährleistet eine professionelle und vertrauensvolle Beratung

Wie unterscheidet sich Kunsttherapie von klassischer Psychotherapie?

Während klassische Psychotherapie oft verbal arbeitet, nutzt Kunsttherapie kreative Prozesse als Mittel der Kommunikation und Reflexion. Sie ergänzt oder ersetzt Gespräche durch nonverbale Ausdrucksformen.

Ist Kunst- und Gestaltungstherapie wissenschaftlich anerkannt?

Ja, Kunst- und Gestaltungstherapie ist in vielen Ländern als therapeutisches Verfahren anerkannt. Sie basiert auf psychologischen und künstlerischen Theorien und wird in der Praxis regelmäßig evaluiert.

Was unterscheidet Kunsttherapie von Gestaltungstherapie?

Kunsttherapie legt den Fokus auf künstlerischen Ausdruck, während Gestaltungstherapie auch andere kreative Methoden wie Arbeiten mit Ton, Collagen oder Installationen umfasst. Beide Ansätze überschneiden sich oft.

Sabine Sander

Sabine Sander
Kunsttherapeutin (univ)
Supervision und Coaching DGSv

Praxis für Supervision und Coaching
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0176-45500668
sabine.sander@mailbox.org

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